Schule und Tennisclub wagt in Zeiten der Pandemie den Aufschlag für eine Kooperation

Im Rahmen des Sportprofils kooperiert das Gymnasium Michelstadt bereits seit dem Beginn des vergangenen Schuljahres (2021-2022) mit dem Tennisclub Michelstadt. Unter der engagierten Leitung der Sportlehrerin Monique Andrè (Gymnasium Michelstadt), des Jugendwartes Kay Kirschner (TC Michelstadt) und der Trainierin Aleksandra Lerch (TC Michelstadt) trainieren zurzeit 21 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 zwei Stunden wöchentlich auf den Tennisplätzen des Vereins in Michelstadt-Steinbach.

 

 

Bis zu den Herbstferien wurden die Außentennisplätze genutzt, nach den Herbstferien besteht die Möglichkeit, in der Halle des Vereins zu spielen. Auch Tennisschläger und Bälle werden den Schülerinnen und Schülern vom Tennisclub ausgeliehen.

Die Schülerinnen und Schüler sind von dem Angebot begeistert, insbesondere weil es sich beim Tennis um eine Sportart handelt, die üblicherweise nicht im Schulsportunterricht erlernt werden kann. Sportlehrerin Monique Andrè erklärt, dass die Schülerinnen durch den Tennissport zahlreiche Fähigkeiten erwerben, die sie auch in anderen sportlichen Disziplinen nutzen können. So findet durch Spiele mit Bällen eine Ballgewöhnung statt und auch die Übungen zur Auge-Hand-Koordination legen Grundlagen für zahlreiche Sportarten.

Bei Rückschlagspielen kommen die Schülerinnen und Schüler nicht nur in Bewegung, sondern erproben auch die erlernten Techniken des Tennisspiels und sammeln taktische Erfahrungen.

Einigen Schülerinnen und Schülern macht der Tennissport so großen Spaß, dass sie inzwischen Mitglieder des Tennisclubs Michelstadt geworden sind.

 

Schule und Klubs spielen sich die Bälle zu

Das Gymnasium Michelstadt geht für seinen Sportunterricht ab dem Schuljahr 2016/2017 Kooperationen mit den Handballern der HSG Erbach/Dorf-Erbach und den Volleyballern des VC Erbach ein. Die Bildungsstätte greift damit die Idee des Landesprogramms „Schule undVerein“ auf, was zugleich die finanzielle Förderung der Zusammenführung von Schul- und Vereinssport erschließt.

Planungen schon seit Beginn des Kalenderjahres.

Wie Öffentlichkeitsarbeiterin Sigrid Kollet fürs Gymnasium Michelstadt berichtet, planen stellvertretender Schulleiter Gunter Eckart und Schulsportleiter Daniel Weber schon seit Beginn des Kalenderjahrs an der Zusammenarbeit. Diese soll für beide Seiten wichtige Funktionen erfüllen: Das Gymnasium verspricht sich ein Fundament für den Ausbau des Schwerpunktes Sport. Die gleichzeitige Förderung sportbegeisterter und talentierter Schülerinnen und Schüler in den Sportarten Handball und Volleyball kann hier die Ausbildung an der Schule entscheidend vertiefen. Und die Klubs kommen leichter zu weiteren Spielern für ihre Teams. „Indem wir die Synergien sinnvoll miteinander verzahnen, kann eine echte Win-win-Situation erreicht werden“, kommentiert Gunter Eckart. Wie er aufzeigte, sieht die Kooperation die Förderung breiten- und freizeitsportlicher Angebote im Rahmen schulischer Nachmittagsbetreuung vor.

Schule und Verein Homepage

Für die HSG Erbach, mit dem Vorsitzenden Stefan Eckert, seinem Stellvertreter Rolf Anthes und dem Jugendwart Raimund Thurnwald freut sich neben Sportlehrer Patrick Schäfer der Vereinstrainer Philip Schneller auf den Start der Handball-AG für die Klassen fünf bis acht ab dem kommenden Schuljahr. Beim Jugendhandball in der Schule steht vor allem das Handlungsfeld Bewegung und Sport am Beispiel der spielerischen Heranführung an den Handballsport im Fokus. Für die Zusammenarbeit mit der VC Erbach steht dessen Vorsitzender Rainer Hoppmann. Die Umsetzung bewerkstelligt hier Stefanie Reuß als Lehrerin im Vorbereitungsdienst und Trainerin des VC Erbach in Personalunion. Die Gemeinschaftsangebote werden für die Klassen fünf bis neun eingerichtet. Mit der Kooperation möchte man die bereits seit Jahren bestehende gute Zusammenarbeit mit der SSV Brensbach im Bereich Volleyball um einen weiteren Baustein ergänzen. Hierbei soll im Bereich der persönlichen und sozialen Kompetenz den Schülerinnen und Schülern der Arbeitsgemeinschaft die Möglichkeit gegeben werden, ihre Teamfähigkeit durch die Mannschaftssportart Volleyball weiterzuentwickeln.

Neben der Neustrukturierung des Schwerpunktes Sport und dem Ausbau der Nachmittags- und Arbeitsgemeinschaftsangebote soll nicht nur eine Erziehung durch Sport, sondern auch eine Erziehung zum Sport erfolgen.